„Gehirn wegen Umbau vorübergehend geschlossen“

So und kaum treffender könnte die nun beginnende Phase Ihres kleinen Jungspund beschrieben werden. SitzPlatzFuss war doch schon so perfekt und nun? Alles vergessen?  

Nein, keine Sorge! Es ist in der Tat so, dass sich nun in der Entwicklung Ihres Junghundes so viele Dinge verändern, erneuern und verarbeitet werden, dass das Gehirn wirklich wegen zeitweisem Umbau „geschlossen ist“.

Gelerntes ist nicht vergessen, muss aber nun nochmals mit viel Geduld aber auch Konsequenz trainiert und gefestigt werden. Der Aktionsradius verändert sich deutlich und somit müssen Sie andere Managementmaßnahmen ergreifen und dabei hilft Ihnen Hohnke & Hund.

Ganz wichtig ist zu beachten, dass Ihr kleiner Racker/in jetzt nicht „renitent“ ist, sondern einfach gerade nicht anders kann. Wir dürfen ihm/ihr keine Böswilligkeit unterstellen, sondern müssen ein gewisses Maß an Verständnis für seine/ihre aktuelle, besondere Situation aufbringen.

Das heißt aber nicht, dass er/sie einen Freifahrtschein für Rüpeleien erhält – das Training muss aber seinen aktuellen Bedürfnissen angepasst werden. Durch viel Ruhe und Konsequenz werden wir die Basissignale vertiefen und mit viel Abwechslung und Freude einen spannenden Trainingsalltag aufbauen. Und dann werden Sie feststellen, dass die „Umbauarbeiten“ auch ganz schnell wieder überwunden sind uns Sie diese besondere Zeit zusammen erfolgreich gemeistert haben. Ihr Gefährte wird Ihnen für Ihre Nachsicht für seine besondere Situation aber auch für Ihre Konsequenz ihm seinen Weg zu zeigen, dankbar sein, denn er wird sich bei Ihnen sicher fühlen und sich an Ihnen orientieren können.

Natürlich bleibt am Ende jeder Stunde auch immer etwas Zeit, um die aktuellen Fragen, die sich im Alltag ergeben, gemeinsam in der Gruppe besprechen zu können oder um noch ein paar Tipps auszutauschen.

Wir werden auf dem freien Feld trainieren und nicht auf einem eingezäunten Gelände. Schwerpunktmäßig wird dies auf den Rheinwiesen in Meerbusch-Büderich, Lörick, Kaiserswerth oder im angrenzenden Wald stattfinden. Dies hat den unschlagbaren Vorteil, dass der Junghund weiterhin lernt, dass Training im Alltag stattfindet und wir können die Alltagsablenkungen wie schon bei den Welpen weiter mit ins Training einbauen. Selbstverständlich werden wir die Umgebung so auswählen, dass Keiner durch zu viel Ablenkung überfordert wird und Sie die Chance haben, erfolgreich zu trainieren.